Eingewöhnung
Der Kindergartenbeginn stellt für alle Beteiligten eine neue Situation dar. Deswegen ist die Eingewöhnungsphase das Fundament für die weitere pädagogische Arbeit.
Jedes Kind und jede Familie braucht dafür mehr oder weniger Zeit, daher wird die Eingewöhnungsphase für jedes Kind individuell mit der jeweiligen Pädagogin geplant und besprochen.
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EINGEWÖHNUNGSPHASEN:
GRUNDPHASE:
Ein Elternteil begleitet das Kind in den ersten Tagen. Dieser sollte präsent sein, kann sich aber auch schon ein wenig zurückziehen, um dem Kind die Möglichkeit zu geben alleine neue Erfahrungen zu machen. Das Kindergartenpersonal nimmt vorsichtig Kontakt auf und beobachtet die Situation. Ist die Grundphase gut verlaufen, ist Ihr Kind für den nächsten Schritt bereit.
Das Kind sollte in der Zeit der Eingewöhnungsphase den Kindergarten täglich, aber längstens halbtags, besuchen.
ERSTER TRENNUNGSVERSUCH:
Hat sich das Kind etwas an die neue Situation gewöhnt und Vertrauen zum Kindergartenpersonal aufgebaut, beginnt man mit dem ersten Trennungsversuch. Dabei verabschiedet sich der Elternteil nach einer kurzen Zeit klar und eindeutig beim Kind und verlässt den Kindergarten. Die erste Zeit ohne Eltern sollte kurz gehalten werden. In dieser Zeit ist der Elternteil jederzeit erreichbar, um, wenn nötig, in die Einrichtung kommen zu können.
STABILISIERUNGSPHASE:
Wenn nun die ersten Trennungsversuche stabil waren, bleibt das Kind von Tag zu Tag länger alleine im Kindergarten. Auch in dieser Phase sollte ein Elternteil immer erreichbar sein.
SCHLUSSPHASE:
Der Elternteil hält sich nicht mehr lange in der Einrichtung auf und versucht die Verabschiedung so kurz wie möglich zu halten.
Die Eingewöhnung ist dann beendet, wenn sich das Kind in der Regel schnell vom Elternteil verabschiedet und wenn nötig schnell vom Kindergartenpersonal trösten lässt.